Spende an die Diakonie
Als man zu Beginn von Corona noch die bunten Stoffmasken tragen durfte, bat die SMV des Zabergäu-Gymnasiums die Eltern um Hilfe beim Nähen des Mund-Nasen-Schutzes, der gegen Spenden an Schüler und Kollegen ausgegeben wurde. Die Aktion lief über das gesamte Schuljahr, bis die Masken nicht mehr zulässig waren. Bis dahin hatte sie der SMV 300 EUR in die Kasse gespült.
Geld, das man für eine nette Feier hätte ausgeben können. Aber in der für viele Menschen nicht einfachen Zeit hatten die letztjährigen Schülersprecher Nacara Leckebusch, Lilli Stöcker, Florian Grunert und Timur Heimannsberger sehr rasch den Entschluss gefasst, das Geld zu spenden, ja sogar den Betrag noch mit weiteren 300 EUR aus der SMV-Kasse aufzustocken.
Die Spende sollte an etwas Ortsansässiges gehen. „Nah denken“ war die Devise. Man entschied sich, die Summe zweckgebunden der Diakonie zukommen zu lassen: 300 EUR für das Tafelmobil, 300 EUR für die Tafel Heilbronn.
Geld, über das sich Dipl.-Sozialpädagogin Birgit Stroppel sehr freut, da sie damit die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Tafelmobils fördern und unterstützen kann. „Aus dem normalen Haushalt kann dafür kein Geld genommen werden.“
Rund je acht Helfer sind in Brackenheim und Güglingen für die Tafel unterwegs, die gerade in dieser prekären Zeit für viele Menschen noch wichtiger war als sonst – und in der die Helfer aus Hygienegründen den Verkauf bei Hitze und Kälte im Freien abhalten mussten.
Birgit Stroppel ist dankbar für das engagierte, selbstständig arbeitende Team, von dem man nicht nur fordern könne. „Man muss sie auch mal zu einem gemeinsamen Essen einladen können.“ Was nun dank der Spende der SMV möglich ist. el