ZabergäuGymnasium Brackenheim
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Abitur 2024

Kann ein Abiball aufregender sein?

 

Was für ein Abiball! Was für ein Nervenkrimi beim EM-Spiel Deutschland – Spanien, bei dem auch im voll besetzten Bürgerzentrum die Emotionen höchste Wellen schlagen!
Daran wird sich der Abijahrgang 2023/24 sicher erinnern. Sicher auch an seinen Slogan: Kabitalismus – von der Oberstufe in die Unterschicht!
Doch vor dem hoffentlich nicht eintreffenden Abdriften wird stilvoll gefeiert. Glitter auf den Tischen, auf jedem Platz eine Schoko-Goldmünze – passend zu Dagobert Duck auf dem Abibuch. Im Foyer ein Büfett mit indischen Köstlichkeiten aus „Zinser’s Flämmle“ – und schließlich jede Menge Geschenke und kleine Aufmerksamkeiten für Lehrer, Sekretärinnen, Hausmeister ………
Durch das minutiös geplante Programm führen Sören Baumann und Taren Leckebusch, das von einem musikalischen Highlight eröffnet wird, dem Leistungskurs Musik. Noch einmal erklingt Vivienne Wörthweins unvergleichliche Stimme mit „The Girl from Ipanema“ und – vielleicht im Hinblick auf das Leben nach der Schule – „Don’t stop me now“.
Als erster Redner gratuliert Bürgermeister Thomas Csaszar, danach folgen der Einmarsch der Abiturienten sowie ein Filmchen von Lukas Muth über einen Ausflug in die Wilhelma. 
Doch dann gerät der Zeitplan durcheinander. Auf der Leinwand läuft der zweite Fußball-Halbzeitkrimi! Kann das Abitur nervenaufreibender gewesen sein als diese Zitterpartie mit unglücklichem Ausgang? Schließlich haben alle 63 Abiturienten bestanden, mit einem Gesamtschnitt von 2,4!
Für Schulleiter Michael Kugel ist es nach dem Schlusspfiff nicht einfach, in der Tagesordnung einfach weiterzumachen. „Der Ball ist im Tor, aber im falschen.“
Für seine Rede hat er die KI bemüht und ein bebildertes „Sommermärchen“ schreiben lassen über den einzuschlagenden Weg nach dem Abitur. Die KI-Defizite fallen ins Auge! Es gelte, die eigenen Möglichkeiten zu finden, wofür es einen Rahmen brauche. Eine demokratisch freiheitliche Grundordnung! Er zitiert Theodor Heuss‘ berühmten Satz, „Und was heißt Demokratie als Lebensform? Doch nur dies: dem Menschen, gleichviel wer er sei und woher er käme, als Mensch zu begegnen”, als Basis für das eigene Märchen.
Gemeinsam mit dem stellvertretenden Schulleiter Wolfgang Essich überreicht er die Zeugnisse, dazu 14 Belobigungen und 11 Preise.
Weitere Redner sind Lars Buchner, Vorsitzender des Fördervereins, der den höchst dotierten Preis an den Jahrgangsbesten Yanis Völzke überreicht.
Gleich vier Preise darf die Elternbeiratsvorsitzende Katharina Strauch überreichen, die für einen Knalleffekt sorgt: mit einer Konfettikanone voller Glitzerplättchen!
Schließlich humorvoll und nachdenklich die Rede von Scheffelpreisträgerin – und Vertreterin eines „sonnigen Jahrgangs“ - Vivienne Wörthwein über die Angst vor Veränderungen im Leben.
Der fortgeschrittene Abend erlaubt gerade noch ein Lehrerspielchen, dann feiern die Abiturienten unter sich weiter.
Laut Sören Baumann war das Abitur übrigens aufregender als das Fußballspiel.   elk