Die 8a des Zabergäu-Gymnasiums zu Gast im Rathaus
Mitteilungsblatt Brackenheim, 03.02.2023
Was macht ein Bürgermeister eigentlich den ganzen Tag, wer ist der berühmteste WhatsApp-Kontakt und gibt es einen zweiten Wasserspender in der Schule?
Diese drei Fragen sind ein kleiner Auszug aus dem Gespräch der Klasse 8a vom Zabergäu-Gymnasium mit Bürgermeister Thomas Csaszar vergangenen Freitag. Im ZaGy beschäftigt man sich in der achten Klasse im Fach Gemeinschaftskunde mit dem Thema Kommunalpolitik. Was läge da näher, als sich die Grundlagen des Themas vom Bürgermeister selbst erklären zu lassen. Auf die Nachfrage, was aus ihm geworden wäre, wenn er nicht den Verwaltungsweg eingeschlagen hätte, antwortet der Bürgermeister kurz und prägnant: „Sportlehrer.“ Das pädagogische Gespür ist dem Stadtoberhaupt im Gespräch mit den Jugendlichen auf jeden Fall anzumerken.
Die Schülerinnen und Schüler haben viele Fragen mitgebracht. Doch bevor diese gestellt werden können, geht es erst einmal in die andere Richtung. Das kleine Brackenheim-Quiz, das der Bürgermeister spontan improvisiert, meistert die Klasse gemeinsam. Wie viele Einwohner die Stadt zählt, wie viele Schulen es gibt, wie viele Mitarbeitende das Rathaus hat oder welches der größte Stadtteil Brackenheims ist, möchte der Bürgermeister wissen. Alle Fragen konnten die Schülerinnen und Schüler zu seiner vollsten Zufriedenheit beantworten. Auch in Sachen Demokratie und Theodor Heuss wissen die 13- und 14-Jährigen bereits bestens Bescheid.
Im Anschluss an das kleine Quiz wird dann der Bürgermeister gelöchert. Die Fragen reichen dabei von kommunalpolitischen Themen wie dem Wiesentalpark über infrastrukturelle Fragen zum Schulzentrum bis hin zu persönlichen Fragen zur Kindheit des Stadtoberhaupts. Keine der Fragen lässt er dabei unbeantwortet. Was man allerdings bemerkt ist, dass die Direktheit der Interviewer wahrscheinlich nicht ganz alltäglich ist. Aber auch die Frage nach dem Gehalt eines Bürgermeisters, seinen Hobbys und den Arbeitszeiten beantwortet der Brackenheimer Bürgermeister bereitwillig. Nachdem alle Fragen beantwortet sind und die Butterbrezel aufgegessen ist, machen sich die Schülerinnen und Schüler wieder auf den kurzen Rückweg zur Schule. Schließlich ist der Kalender eines Bürgermeisters strikt durchgetaktet – auch das nahmen die Jugendlichen aus dem Gespräch mit.
