Basel-Exkursion des J2-Kunst-LKs 2023/24
Kreative auf reisen
Die 2-tägige Exkursion mit dem Kunst Leistungskurs begann bereits voller Vorfreude am Bahnhof in Eppingen, wo wir uns gemeinsam trafen. Die Bahn, welche überraschenderweise rechtzeitig in den Bahnhof einfuhr, brachte uns nach Karlsruhe, wo wir uns in den ICE begaben. Gestärkt von den Butter-brezeln, die uns Felix zur Feier seines Geburtstages mitbrachte, befanden wir uns nun auf der Zielgeraden nach Basel. Nach einer kurzen Verirrung in der für uns neuen Stadt, spazierten wir zu unserer Unterkunft, dem Hotel "Hyve". Sowohl der Bahnhof, als auch eine kleine Parkanlage sind von dort aus in Sichtweite, was uns alle glücklich stimmte. Die Glücksgefühle wurden zusätzlich verstärkt, als wir in einem der Zimmer ein großes Bällebad vor-fanden. Nach einer kurzen Pause, die wir zur Erkundung des Hotels und dem danebenliegenden Park nutzten, ging es auch schon los zu unserer ersten Führung.
Der 15 minütige Fußweg, den wir trotz Kälte und starkem Wind gut über-standen, führte uns zum Kunstmuseum Basel. Hauptthema des Rundgangs war unser Sternchenthema Paul Cézanne. Untermalt wurde die Führung durch Musik, die uns mit den Werken vertrauter machte. Wir sprachen über weitere Gemälde des Impressionismus, sowie des Kubismus, für den Cézanne ausschlaggebend war. Ein Workshop, in dem wir mithilfe von Handys multiperspektivische Fotos schossen, wurde direkt im Anschluss ebenfalls im Museum abgehalten.
Daraufhin schwärmten wir in Basel aus und erkundeten die Stadt. Immer wieder wurden die alten Gebäude mit ihren ausformulierten Fassaden bewundert, als wir uns durch die ganz anders aussehende Stadt bewegten.
Treffpunkt war am Abend das Restaurant "Hirscheneck", wo wir uns über unsere Eindrücke des Tages austauschten, aßen und Kniffel spielten.
Danach konnten wir den Abend in kleinen Gruppen ausklingen lassen. Manche verbrachten ihre Zeit am Rhein oder in der Stadt und manche im Spieleraum, der sich im Keller des Hotels befand.
Der nächste Tag begann mit dem Frühstück, das uns für den ereignisreichen Tag stärkte. Gemeinsam liefen wir zum Architekturmuseum Basel, wo die nächste Ausstellung den Tag einführte. Teil der Führung war das Sternchenthema Le Corbusier. Doch insgesamt handelte die Führung namens "Was wäre wenn" hauptsächlich von Gebäuden, die zwar entworfen, jedoch nie umgesetzt wurden. Baupläne und Modelle der einzelnen Projekte standen zur Schau und wurden vom Museumsführer erklärt. Einblicke in die Arbeitsmoral des Architekten Corbusier brachten uns näher an dessen Werke heran. Gleich im Anschluss fuhren wir mit der Bahn zum "Dreispitzareal Basel-Münchenstein". Dort angekommen wurde uns die Entwicklung des Kampus verdeutlicht. Das "Transitlager" des dänischen Architekten Bjarke Ingels stand somit direkt vor uns. Zum Greifen nah konnten wir die Merkmale der Bauwerke jenes Architekten bewundern. Immer wieder wurden Fotos geschossen und flüchtige Schnellskizzen der Umgebung angefertigt. Dank der Gastfreundlichkeit der Hochschule für Gestaltung Basel konnten wir nach der Führung einen Blick in die Bibliothek und den Eingangsbereich der Hochschule werfen. Nach einer Pause trafen wir uns gemeinsam an unserem vierten und letzten Treffpunkt der Exkursion: die Fondation Beyeler
Dort konnten wir Werke des zeitgenössischen Fotografen Jeff Wall besichtigen. Der Künstler, der in seinen Fotografien filmartige Szenen ab-bildet, ist in vielen Hinsichten mit underem Sternchenthema Wolfgang Till-mans zu vergleichen. Nachdem wir uns visuell und zeichnerisch mit den Werken auseinandersetzten, hatten wir erneut Zeit, um Basel zu erkunden. Später holten wir unser Gepäck im Hotel ab und machten uns in kleinen Gruppen auf den Weg zum Bahnhof. Von dort aus ging es wieder zurück nach Deutschland, wo der Alltag auf uns wartete.
Abschließend möchte ich mich im Namen des gesamten Kurses bei Frau Schuh für die Organisation der Exkursion bedanken. Außerdem ein großes Danke-schön an den Förderverein, der unsere Reise finanziell unterstützte.
Leon Wiltsch, J2
